Ich koche und backe sehr gerne... wenn man eine Familie hat macht das ganze noch mehr Spaß. Außerdem weiß ich nun was gesunde Ernährung ist (es ist etwas, das andere Leute betrifft. Nein, das war ein Scherz.) Ich werde euch hier mit tollen Rezepten versorgen. Oder habt ihr vielleicht auch ein Rezept auf Lager? Ich werde es nachkochen und euch berichten.


I - Haferbrei

Haferflocken sind extrem gesund, das gesundeste Getreide überhaupt (so sagt man). Außerdem ist es sehr bekömmlich.

Ich habe Harry Potter gelesen, alle Bände. Der einzige Grund war eigentlich, dass ich immer, wenn ich gesagt habe, dass HP blöd ist, alle Fans von oben herab antworten konnten "Weil Du es nicht gelesen hast...". Ich möchte hier nun gar nicht mehr dazu schreiben, außer dass man in HP sehr englisch isst, z.B. Haferbrei zum Frühstück. Ich glaube das hat mir den Mund wässerig gemacht und ich habe auch mal Haferbrei oder Haferschleim gekocht. Man stellt sich Haferbrei eklig vor, weil... einfach darum. Aber Haferbrei ist eine echt geniale und leckere Sache.

Man braucht für 2 Portionen:

100 ml Wasser
150 ml Milch
50 g Haferflocken
1/2 Apfel gerieben
1 TL Zimt
1 Prise Salz
1 EL Honig

Eine Portion enthält ca. 180 kcal (man bleibt aber sehr lanbge gesättigt)

Wasser zum Kochen bringen, Apfel hinzugeben, 3 Minuten kochen lassen, dann Milch hinzugeben, warten bis das Gemisch kocht, Haferflocken dazu. Auf kleiner Flamme 3 Minuten köcheln lassen, Salz, Honig und Zimt dazu geben und alles gut verrühren und noch mal 1 Minuten köcheln lassen, fertig.

Das Ergebnis schmeckt wie leckerer Milchreis. Mein Haferbrei besteht aus 250 ml Wasser, 50 g Haferflocken und einem EL Honig, die Diätvariante sozusagen (ca. 110 kcal pro Portion).

War das zufälligerweise das Gewinnerrezept vom "Meisterkoch"?

Ich kann mich nicht entsinnen, aber jetzt wo Du es sagst... irgendwas mit Haferflocken kam da tatsächlich vor, wenn ich mich nicht irre.

Der Meisterkoch, noch so eine Erinnerung, die ich gerne auslöschen würde.

II Lummur

Diese sehr leckeren isländischen Pfannkuchen braten wir uns gerne zum Frühstück. In Island gelten sie als eine Art süße Nationalspeise.

Man braucht dazu:

200 g Mehl
100 g Haferflocken
200 ml Milch
40 ml Buttermilch
4 EL Zucker
2 EL Öl
1 EL Backpulver
1 Ei
1 Prise Salz


Man mischt einfach alle Zutaten zusammen. Der Herd sollte auf mittlerer Hitze sein, dann brät man immer jeweils 1 EL Teig. Den Teig solange auf einer Seite braten, bis sich Blasen bilden, dann wenden. Empfohlen wird noch, die fertigen Lummur bei 60 °C im Ofen auszubacken, aber das haben wir bisher nie gemacht.

Dazu schmeckt Ahornsirup und Zimt, oder Puderzucker und Zimt, aber auch Apfelmus, Marmelade und viele andere tolle Sachen. Warm schmecken sie am besten, aber auch kalt kann man sie nich essen.

Ich habe neulich mal Nudeln selbst gemacht.

Man braucht:

4 Eier
500 g Mehl

Alles verrühren bis ein Teig entsteht. Den Teig für 60 Minuten gehen lassen, dann dünn ausrollen (3 mm) und Streifen (0,5 mm) schneiden. Diese dann in kochendes Salzwasser werfen und ca. 8 Minuten kochen lassen.

Hi,

Nudeln hab ich auch selbst versucht, aber ohne Nudelmaschine werde es eher Klumpen...und mir sind sie nicht "fest" genug. Ist außerdem ne Heidenarbeit, da mit nem Messer Streifen rauszuschneiden, die dann am Tisch kleben bleiben ^^

Ich wollte mich im Brot backen üben, aber für mich muss es immer schnell, schnell gehen...daher bin ich auf Maisbrot umgestiegen, das muss man nicht "gehen lassen".
Finde nur grad das Rezept nicht, ich hatte es leicht abgewandelt.

Bin derzeit am rumexperimentieren, was Kochen angeht und das Ziel ist es natürlich, schnell oder mit wenigen Mitteln etwas zuzubereiten. Z.B.:

3-4 Tomaten
1-2 Zucchini
2-3 Knoblauchzehen
je nach Bedarf Hackfleisch (würde sagen, etwa 200g für die Mischung)
Olivenöl
Nudeln

Hackfleisch krümelig braten, (indem man die ganze Zeit vor der Pfanne steht und es mit der Gabel zerdrückt ^^), parallel dazu Zucchini andünsten, danach feingeschnittene Tomaten dazugeben, gepressten Knoblauch untermischen, fertig braten, bis es die gewünschte Konsistenz hat. Salzen, pfeffern.
Dann das Gemüse mit dem Hackfleisch vermischen, schauen, ob die Nudeln schon fertig sind und servieren
Keine Angst vor dem Knoblauch, stinkt zwar beim Pressen gewaltig, aber nach dem Essen durch die Mischung nicht

Anderes "Kurzrezept" für die, die es "anders" mögen:

3 Zwiebeln
2 Paprika
Hänchenbrustfilet
Basmatireis
Akazienhonig (Wildblüte geht auch, Waldhonig hat nen starken Eigengeschmack) - je nach Geschmack
Currypulver
Balsamico-Essig

Zwiebeln und Paprika zusammen braten, bis die Zwiebeln hellbraun sind und der Rest noch leicht knackig.Salzen, Pfeffern, ein wenig Currypulver untermischen (nicht übertreiben, sonst wird der Geschmack penetrant).
Honig je nach Geschmack hinzufügen (man kann ihn auch in einer Pfanne/einem Topf solo zerlaufen lassen und später als Sauce benutzen) und ein wenig köcheln lassen.
Inzwischen den Reis aufsetzen und Hähnchenbrust mit Öl und ein wenig Wasser parallel erst köcheln lassen, bis das Wasser verdunstet ist, dann anbraten. So bleibt das Fleich zart, aber nicht roh. Dann salzen und pfeffern.
Nachdem alles fertig ist, kann man zu der Honigsauce oder direkt auf den Teller ein klein wenig Balsamico hinzufügen, aber wirklich nur wenig. Das macht das Ganze exotischer.

Das Maisbrot würde ich gerne mal backen.

Hier mein unvergleichlicher Hefezopf:

Man braucht...

500g Mehl
70g Butter
50g Zucker
200 ml Milch
2 Eier
1 Prise Salz
20g Hefe

Man nehme die Milch und lasse sie in der Mikrowelle warm werden, nicht zu heiß. Dann zerbröckelt man die Hefe in die warme Milch, fügt den Zucker hinzu und verrührt alles. Dann das Salz, das Mehl, die Butter und ein Ei dazu geben und alles mit den Händen solange verkneten, die der Teig nicht mehr klebt (bei Bedarf ein wenig Mehl dazu geben).
Der Teig braucht nun Spannung, daher muss man ihn wie einen Fladen platt drücken und die Seitenränder nach innen falten. Das macht man solange, bis sich die Unterseite spannt. Dann dreht man den Teigfladen um (mit der gespannten Seite nach oben), deckt ein Küchentuch über die Schüssel (ich bereite den Teig immer in einer Schüssel zu) und öässt ihn 45 Minuten gehen.
Nun muss man den Teig nochmal einmal kneten und dann in zwei gleichgroße Teile schneiden. Beide Teile werden zu einem je ~60 cm langen Strang geformt (rollen, ziehen und formen). Sodann werden beide Stränge an einem Ende zusammengedrückt und dann wie ein Seil miteinander verdreht.
Man hat nun ein Teigseil, das man in der Mitte faltet und beide Enden zu einem Zopf verflechtet.

Nun mischt man das Eigelb vom zweiten Ei mit 1 EL Milch und bestreicht den Zopf damit. Nun muss er nur noch bei Stufe 4 (würde sagen 175 °C) ca. 15 bis 20 Minuten backen.

Man kann auch Rosinen und Zimt hineingeben.

Hast du zufälligerweise neue Inspirationen? Der ganze Schmonz, der einem im Internet geboten wird, sieht irgendwie immer gleich aus. Schmeckt gut - ich such aber immer noch was "ganz anderes"

Also ich backe recht häufig. Aber kochen... und dann noch extravagant... also ich habe neulich mal Blätterteig mit Hüttenkäse und Spinat gefüllt und gebacken, das war was ganz anders und war sehr lecker. Außerdem koche ich sehr oft alle möglichen Variationen von Curry und in letzter Zeit war auch Spargel oft dabei. Meine Freundin möchte jetzt irgendwann mal Milchnudeln mit Bratkartoffeln machen, aber da werde ich mich enthalten.