Licht

Himmel so trüb
Müsli gleich
so still treibt
mein Leben
Wie ein Cereal
darin.




So Sonlu, nun bist Du dran.

PS:

Nomen so Adjektiv
Nomen gleich
so Adjektiv verb
Artikel Nomen
Wie Vergleich
darin.

Also gut ... versuch ichs mal. Die Arbeit, den Text fürs Forum neu zu formatieren erspar ich mir. Ich hoffe, dass die Lesbarkeit einigermaßen erhalten blieb und nicht gleich zu viel an Text ist.


Text gelöscht, da bereits besprochen, Danke fürs lesen

Wie ich sehe Gloti magst du Gedichte. Leider fehlt mir das nötige Talent Wörter sinnvoll in Verse zu packen.
Gibt es andere Stellen wo man mehr von dir lesen kann?

Und Danke für die idee mit dem neuen Thread.

ich hatte grad die Idee mein Seitenlayout zu posten. Wer mag kann so den Text mit Copy und Paste in sein Schreibprogramm einfügen. Ich benutze Open Office, falls es für jemand wichtig ist. Falls sich dieser Thread doch weiter entwickelt und es mehr von meinen Texten geben sollte kann der geneigte Leser sich ja schon vorab ein Template erstellen.

Seitenformat: Breite 15.50 cm / Höhe 22.00 cm / Ausrichtung ist Hochformat

Seitenränder: Links 2.30 cm / Rechts 2.20 cm / Oben 2.30 cm / Unten 2.30 cm

Schrift: Times New Roman / Größe 12

Gruß Sonlu

PS: @Gloti - vorab schon zu sagen das ich den alten Thread *zumülle* ... naja ... die Erwartungshaltung scheint also keine Gute zu sein

Hm...ich muss gerade an das "gemeinschaftliche Gedicht" denken, was irgendwann mal zustande kam...da ging es darum, dass man Wörter vorgab und jeder abwechselnd nur eine Zeile schreiben durfte
Fand ich interessant.

@Sonlu: Ich kann auch mit Gedichten von Goethe einen Thread zumüllen, wenn er eigentlich um Erdbeermarmelade geht. Ich habe keine Ahnung, ob der Meister gut Marmelade kochen konnte, aber seine Werke haben dort einfach nichts verloren. Zu Deiner Frage: nein, da muss ich passen, so eine Seite gibt es nicht, aber Quina hatte mal eine Seite von ihren Texten. Irgendwann vor... ohje... vor zu langer Zeit habe ich sie gesehen.

@Quina: Habe ich an dem Gedicht mitgewirkt? kann mich gar nicht erinnern. Oder war das noch zu Boardyzeiten?

Die Seite mit den Texten war eher n Schreck, die hatte jemand mal klammheimlich gemacht. Existiert zum Glück nicht mehr...
Aber ja, Gloti, du hast da mitgewirkt. War damals ne Spontanaktion und es kam ein echt nettes Gedicht dabei raus ^^ Glaube sogar, es waren zwei: Eines mit nem Prinzen, der seiner Maid nachtrauert und eines über einen uralten Baum. Vielleicht hab ich die ja noch irgendwo auf dem Rechner

Ich habe den Text nun gelesen, ich habe ihn mir sogar ausgedruckt, was ich nur selten mache, ich dachte, wenn ich Dich schon dazu bringe dass ganze zu posten, dann stehe ich ja gewissermaßen in der Pflicht es ordentlich zu lesen.
Du hast mich ja um meine ehrliche Meinung gebeten, hier ist:

Ich habe keine Ahnung wie lange Du schon schreibst, aber anhand dieses Textes würde ich sagen, Du hast noch nicht viele Geschichten geschrieben, die länger als eine Seite waren. Mir sind viele Dinge aufgefallen, die nicht gut sind, daher beginnen wir mit den positiven Seiten:

Der Anfang ist gut, man weiß nicht wer dieses seltsame, Insekten fressende Volk ist, noch werden die Hauptprots näher beschrieben. Das erzeugt eine gewisse Spannung.

Kommen wir nun zum negativen Teil:

Die Geschichte wirkt sehr altbacken. Hättest Du das vor 30 Jahren geschrieben... okay... aber moderne Fantasy ist das nicht. Diese Katzen-Hunde-Wesen nennen ihre Frauen Weibchen und benehmen sich wie Wilde. Der Leser soll sich über sie totlachen (überspitzt gesagt), das hat doch sooo einen Bart. Auch dass sie ihr Essen Futter nennen und alles lebendig verputzen, spielt dass in einem Tierheim? Das soll doch ein ernsthafter Roman sein, dann bitte: nimm auch die Charaktere ernst. Dieses Wort „Lakesch“ ist ein guter Anfang, die könnten in einem Mischmasch aus Deutsch und dieser Hunde-Katzensprache sprechen. „Das ist Dein Nurtoku? Respekt!“ oder „Achtung, hier muss man auch entlaufenes Graza bezahlen.“. Du kannst auch noch mehr von der Sprache einbinden, je mehr desto besser, das schafft diesen Elbisch-Flair, es können ja ruhig Erklärungen folgen. Außerdem solltest Du mehr mit Dialekten arbeiten, der Wirt könnte derbe reden, wie „Wat willsn Lakesch, he?“, die Hauptperson sagt etwas unsicher „Eh... erstma nen saubren Platz, kla?“ und wechselt dann gleich zu Hochdeutsch. Der Fremde, der seine Freundin anmacht könnte alle Worte mit einem s, mit einem ss aussprechen, oder so. „Dass isst Dein Nurtoku? Resspekt!“.

Und was ich dringend empfehlen würde ist: der Anfang ist so langweilig, dass ich fast eingeschlafen wäre, lass' diese ewig lange Erklärung weg, niemand möchte wissen wie das Gasthaus aussieht, sag es in einem Satz und gut. Was in einem P&P cool ist, ist in einer Geschichte nicht so prickelnd, jedenfalls nicht bevor man überhaupt weiß, worum es geht. Wie schreibt es Moers? Lieber kurz und knackig. Später, wenn der Anfang abgehakt ist und man in die Geschichte eingetaucht ist, kann man auch alles erklären. Nimm den Herrn der Ringe, der geht gleich mit Action los: Bilbo wird 111 und feiert so ein großes Fest. Dieser Satz macht sehr neugierig. Dann kommt eine lange Erklärung der Hobbits. Das ist aber auch ok, weil Hobbits nun mal sehr wichtig in HDR sind. Daher liest man das gerne. Hier erfahre ich alle Einzelheiten über eine Kneipe und unbekannte Wesen, die Insekten quälen. Ich sehe die Idee dahinter, Du wolltest das Volk beschreiben, aber das Resultat ist nicht so toll, jedenfalls in meinen Augen. Weil nur der Anfang so detailliert ist, schätze ich, dass ist nicht Dein Stil.

Habe ich gerade Stil gesagt? Stimmt... der gute alte Stil. Ich schrieb, ich denke dass ist Deine erste lange Geschichte. Ich denke Dein Stil ist noch gar nicht richtig vorhanden, das wäre toll, denn dann hast Du die Chance noch viel besser zu werden.

Unterm Strich würde ich die Geschichte in ihrer aktuellen Form nicht weiter lesen, aber da man merkt, dass dahinter jemand steckt, der sich Mühe gibt, der mit Herz und Seele dabei ist, würde ich auch nicht ausschließen, dass aus dem Text tatsächlich einmal ein echter Roman werden könnte. Der Anfang ist gemacht, aber es wartet noch viel Arbeit auf Dich.

PS: Existiert eine komplett ausgearbeitete Welt für diese Geschichte? Beschreibe mal für Dich den Kontinent, die Völker und die Weltgeschichte (Entstehung etc.). Das wird Dir sehr helfen. Dann könntest du auch auf Wörter wie "Mittelalter" verzichten, wenn Du etwas erklären möchtest. Denn wie kann eine Kneipe den Prot an das Mittelalter erinnern, wenn es das Mittelalter nur in unserer Welt gab? Oder spielt das etwas in der Zukunft? Was natürlich sein könnte.

Vielen Dank Gloti für die unerwartet ausführliche Textkritik. :-D

Ja es ist meine erste Geschichte die ich überhaupt geschrieben habe bzw noch drann schreibe. Es ist eine kleine Szene aus dem 2. Teil der Geschichte. Alles hat also schon einen gewissen Kontext zueinander. Die Anregung mir diese Welt mal in Gedanken vorzustellen ist bereits an anderer Stelle geschriebene Realität. Ich weiss das sie möglicherweise altbacken daher kommt, noch weiss ichs nicht besser. Ich schreibe oder versuche zu beschreiben was Ich in der Szene sehe oder zu sehen glaube und mein Empfinden wenn ich mich dort umschaue. Es ist als Neuling schwer zu entscheiden was dem Leser mitzuteilen wichitg ist oder nicht. Die Art das einzubinden versuche ich möglichst den Personen zu überlassen. Man riet mir mal Autorenkommentare zu vermeiden. Aber summasumarum bin ich trotz deiner überwiegend negativen Kritikpunkte sehr zufrieden mit deiner Beurteilung, denn sie gibt mir Anregungen und Denkanstösse, und so muss es sein :-D.

Danke!!

Ob es Sinn macht noch eine weitere Szene vorzustellen weiss ich nicht, ich würds gern tun, will das Forum und die Leute hier aber nicht überstrapazieren. Falls du aber magst Gloti, und sofern es keine Einwände gibt, stell ich gern eine weitere Szene zu Begutachtung vor.

LG Sonlu

Sehr gut, dann würde ich gerne den echten Anfang lesen, also Seite 1. Aber was mich interessiert: wenn das Deine ertse Geschichte ist, wie kannst Du dann die Geschichte der Welt schon aufgeschrieben haben? Oder hat das jemand anders getan? Und zu dem was man vermeiden sollte: man soll am besten nichts vermeiden, sondern alle Regeln so geschickt brechen, dass es dem Leser gerade deswegen gut gefällt.