Dragi hat geschrieben:
Erstes Beispiel Starcraft. In Deutschland hat jeder Käufer das Recht mit seine Ware weiter zugeben (auch Software) und die Hersteller sind auch verpflichtet dazu dies nicht zu unterbinden. Also Verkaufen, Verschenken, in den Müll schmeißen. Was macht Blizzard? Nun eine Freischaltung des Spiels Starcraft bekommt man erst wenn man dies an einen Onlineaccount koppelt. Und Onlineaccounts dürfen nun mal nicht auf andere Personen übertragen werden. Aber Blizzard bietet ja großzügig an, diese Koppelung gegen eine Gebühr wieder zu entfernen. Eine nette, wenn auch nicht zulässige Hintertür. Das man hier erst mit rechtlichen Schritten drohen muss damit das dann doch einfach mal so geht ist sicherlich ein kalkuliertes Risiko.
Weil Starcraft ein Onlinespiel ist und daher an deinen account gebunden wird? Klar kannst dus auch offline spielen, aber 90% des spiels ist online. Du hast ein Profil mit deinen Statisken und achievements. Mal abgesehen davon ist diese Praxis doch schon seit Jahren bei allerlei Herstellern üblich. Ich find da sachen wie die Pflicht ein reines offline-spiel online aktivieren zu müssen deutlich schlimmer.
Deine Option gegen Gebühr das spiel vom account zu entfernen ist mir vollkommen neu und ich finde auch keine entsprechende Option in meinem Account.
Zitat:
Allein in Kalifornien gibt es 9 Millionen Kunden die 15 Dollar in Monat dafür bezahlen. Nimmt man nur mal 50 Cent als Gewinn an wird hier die Summe schon groß genug. Und dann besitzen die die Frechheit für Contenterweiterungen nochmal extra Geld zu verlangen? Also wirklich, die Spieler haben ein Abo, und bei Onlinespielen ist es doch klar das die immer wieder mit Nachschub versorgt werden müssen.
Also erstmal, wow hat 12 millionen kunden weltweit, 9 mil davon sollen in Kalifornien sein? ein ziemlicher witz. (zumal kalifornien 36mil einwohner hat)
Zum zweiten, was ist daran eine frechheit? Jedes MMORPG verlangt Geld für seine addons. Zumal es innerhalb eines addon-zykluses ~4 kostenlose contentpatches gibt, die jede Menge neues Zeug liefern.
Zitat:
Hinzu kommen noch solche unschönen Geschäftspraktiken wie extra käufliche Items in ein Abo-MMORPG
Das ist der einzige Punkt, wo ich dir zustimme. Ich denk, das hat da nix verloren. allerdings sinds nur Pets/mounts, die absolut keinen effekt auf das spiel haben, von daher ist mir der cash-shop ziemlich egal, muss jeder selbst wissen ob ihm irgendein pet 10 euro wert ist.