Demnächst startet ArenaNet ein Aktion, bei der man Freunde kostenlos für ein paar Tage zum spielen von GW2 einladen kann.

Da habe ich natürlich spontan an euch gedacht, da einige ja wohl noch die RvR Massenschlachten um Türme und Burgen in DAoC in guter Erinnerung haben

https://forum-de.guildwars2.com/forum/i ... Freund-ein

Falls da jemand Interesse hat, kann er sich gern melden. Die freie Spielzeit wäre vom 15-18. November.

3 Tage? Man müsste wohl ein neues Wort erfinden, um diese Großzügigkeit zu benennen, ich bin beeindruckt. Also in drei tagen wird man nur sehr schwer das RVR kennenerlenen können, es dauert ja schon 1 Tag das Spiel zu downloaden. Warum sie nicht 7 Tage genommen haben wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben.

Aber es lohnt sich, nicht wegen dem RVR, das gar kein echtes RVR ist, sondern wegen dem Spiel an sich, sehr liebevoll gemacht, mit Jump'n'Run Einlagen, um versteckte Orte zu erreichen. Das Erkunden macht Spaß. Aber gegen Vanguard wird es nicht ankommen können, es ist sehr Mainstream.

Hahaha Ja stimmt, ist bei den meisten Spielen so ^^

Ansonsten: Ich hab viele Bekannte, die mir alle möglichen Spiele verklickern wollen. Allerdings sind das dann meistens die Eingefleischten, die bei einem Spiel bleiben.
Nun, ich hab mich für ein Spiel entschieden und bin mittlerweile auch irgendwie immun gegen andere Vorschläge (finde den Aufwand, etwas zu testen und dann doch wieder das gleiche zu haben, einfach zu groß - wie Gloti schon sagte, es ist alles Mainstream geworden) und 3 Tage sind mir da fürs Testen auch zu wenig (obwohl ich schon nach genau 3 Tagen wusste, dass ich WoW nie ernsthaft anfangen werde ^^).

Ernsthaft alle möglichen Spiele testen würde ich nur, wenn ich Geld dafür kriegen würde ^^

Muss dazu sagen, dass das auch für alle Posts dieser Art hier gilt, die übersehe ich regelmäßig, allerdings frage ich mich schon, was denn die Faszination daran ist, die ganze Zeit nur zu zocken oder sich darüber Gedanken zu machen.

Hm, nunja. Also nicht das ich hier nun die Werbetrommel rühren will ... hab halt nur bei "ladet eure Freunde ein" direkt an euch gedacht

Allerdings, sooviel Mainstream ist GW2 nun wirklich nicht. Ein wenig schon, klar - so wie etwa auch Vanguard. Aber es gibt auch diverse neue Konzepte (die mir durchaus nicht alle gefallen, aber ist halt doch manches anders). Wie etwa die vielen verschiedenen ausführlichen Charaktergeschichten, das forschungsbasierte Crafting, die Levelanpassung in allen Zonen oder variable Fähigkeiten in Abhängigkeit der gerade benutzten Waffe.

Das RvR (WvW) ist seit DAoC das einzige, was diesen Namen seit langem verdient. Immerhin hast du 3 Reiche, Burgen, Belagerungen, etc. Und gerade diese "Dreisamkeit" entwickelt schon etwas ganz besonderes.
Gerade letzte Woche so etwas bei einer Festungsbelagerung erlebt: wir griffen an, aber unsere Rammen und Golems wurden vorm Außentor zerlegt. Wir zogen uns zurück und schossen vom Hügel gegenüber mit Trebuchets zwei Mauern kaputt (eine an der Südseite und eine an der Nordseite). Kaum waren wir im Hof, fiel das dritte Reich von hinten ein. Wir konnten gerade noch so zur Seite ausweichen und beoachteten, wie die anderen 2 sich kaputt schlugen. Mit einem Mesmer-Portal fielen wir denen dann in den Rücken und eroberten die Festung. Sowas hatte ich wirklich seit DAoC nicht mehr.

Auch stimmt mit den Tagen nicht so wirklich - erstmal sind es ja 4 Tage (Do-So). Und zum anderen kannst du (anders als in vielen anderen Spielen) auch mehr oder weniger direkt mit Lvl1 ins "große" RvR. Man wird halt auf 80 hochgestuft. Quasi umgekehrtes Vanguard-Mentoring. Damit kannst du gerade im RvR wirklich alles anschauen und miterleben. Die Massenschlachten, die Trebuchets und Katapulte, Burggräben, die zerstörten Mauern und Türme, Zergs, 1vs1, Gruppenkämpfe ... all die Dinge, die wir (na zumindest einige von uns) damals an DAoC so geliebt haben.

Es gibt eben nur ein Reich, weder zwei, noch drei, nur ein einziges. Dass man gegen andere, ständig wechselnde Server spielt, nenne ich nicht unterschiedliche Reiche, das ist etwas anderes. Und mit Mainstream meinte ich nicht, dass das Spiel ideenlos sei, sondern dass es sich an den Mainstream richtet, an die Casualspieler. Vanguard ist etwas für Hardcore Rollenspieler, mit allen Vor- und Nachteilen, die die Masse abschreckt und verhindert, dass das Spiel so erfolgreich wird wie GW2 oder WOW. Es deckt eine Nische ab. Mir macht GW2 auch Spaß, aber ich weiß einfach, dass viele Vanguardspieler da wohl nicht Fuß fassen könnten.

In welcher Hinsicht ist Vanguard denn Hardcore? Bis 50 spielt es sich vom Grundkonzept her, wie fast alle anderen MMOs heute. Nur hast du bei Vanguard mehr Auswahl an Quests und Dungeons als bei vielen anderen. Ab 50 ist es dann einfach nur noch Grind. Und den Raidcontent würde ich, von dem was ich so erlebt und gehört habe, auch als normal einstufen. Selbst in WoW gibt es scheinbar einige sehr anspruchsvolle Raidmobs, wo man viel Taktik und Movement braucht. Und im Vergleich zu alten Spielen, wie z.B. Everquest 1, muss das heute wohl alles ein Witz sein. Egal in welchem Spiel. Zumindest hat mir das neulich nochmal ein Bekannter aus EVE gesagt.

Und so erfolgreich wie WoW ist Vanguard nicht, weil zum einen kein Spiel in den letzten siebeneinhalb Jahren so erfolgreich war wie WoW. Lange Zeit war EVE Online das zweiterfolgreichste MMO im Westen - gemessen an den Abozahlen. Und die hatten zu der Zeit gut 300.000 Abonnenten. Das zeigt, was da für eine Lücke zwischen WoW und dem Rest herrscht, respektive geherrscht hat. Zum anderen wird aber auch von SOE nichts getan, um das Spiel mal an den Mann zu bringen. Von WoW gibt's z.B. Werbung im Fernsehen, spätestens wenn ein neues Addon ansteht, wie gerade eben. Aber auch immer mal wieder zwischendurch (wahrscheinlich, wenn die Abozahlen zu weit absacken ). EVE hat wahnsinnig viel Werbung im Internet gemacht. Wo ich von dem Spiel überall Werbebanner gesehen habe, das war echt unglaublich. Dazu hatte EVE ein Konzept, das die Entwickler sukzessive weiter verfolgt und ausgebaut haben. Bei Vanguard werden dagegen teilweise doch schon arg komische Designentscheidungen getroffen, die mich an einem solchen Konzept zweifeln lassen. Ein Merkmal waren ja unter anderem die vielen schönen Startgebiete, von denen jetzt viele weg sind. Dazu kommen immer noch so viele Fehler und Merkwürdigkeiten, wie sie in einem Spiel, das ja mittlerweile auch schon über 5 Jahre alt ist, eigentlich nicht mehr vorkommen sollten. Durch solche Sachen gewinnt man in diesem so wahnsinnig stark umkämpften Markt keine Kunden, bzw. hält auch die alten Hasen nur schwer. Die kommen jetzt beim F2P mal wieder, sehen diese Dinge und gehen dann wieder, weil sich nicht wirklich viel in den letzten Monaten und Jahren verändert hat. Zumindest nicht auf den ersten Blick und vieles war eben eher eine Verschlimmbesserung (wie z.B. die angesprochenen Startgebiete).

just my 2 copper

Na du hast zwei Gegner im RvR/WvW - Realm vs Realm oder World vs World. Mit denen kannst du keine Gruppen machen und im PvE triffst du sie auch nicht - es sind vielleicht nicht andere Reiche, nur andere Server, aber eben doch andere Gegner. Da ist im Prinzip kaum ein Unterschied, wenn man die unterschiedlichen Rassen/Klassen mal außen vor läßt.
Vor allem sind es aber insgesamt 3 Gegner und nicht nur 2, wie es viele Spiele der jüngeren Vergangenheit in meinen Augen falsch gemacht haben (z.b. WoW, WAR, Rift oder SWTOR).

Und ja, für den typischen Vanguard-Spieler (was immer das auch ist), mag GW2 wirklich etwas zu "Mainstream" sein. So wie du das beschreibst, hast du durchaus recht. Aber, für den typsichen DAoC(RvR)-Spieler dürfte es der Hammer sein, exakt und genau das, was er mag und seit Längerem gesucht hat.

Aber auch im PvE gibt es eine Reihe netter Ideen, die vor allem die Konkurrenz/Gier der Spieler zugunsten von "einander helfen" und Zusammenspiel betreffen. Harvest-Resourcen sind für alle individuell - wenn da etwa jemand vor einem Node mit einem Mob kämpft, haut man den Mob halt erst gemeinsam um und danach kriegen beide Spieler trotzdem noch ihre Materialien - auch ganz ohne Gruppe und Start-Kommando. Auch XP oder Loot gehen nicht danach, wer zuerst drauf gehauen hat. Wer mitgemacht hat, bekommt seinen Anteil ab. Jeder Spieler kann andere rezzen - und bekommt dafür sogar noch XP und seinen Anteil an einem möglichen Event. So zieht sich das durch viele Bereiche. Die persönliche Geschichte kann man durchspielen, wenn man es mag oder auch nicht - sie ist keine Vorausetzung, um irgendwo hinzukommen. Quest als solche gibt es ohnehin kaum - es geht mehr um das Erkunden und Herumreisen, man kann die ganze Welt auch ohne sowas durchstreifen. Wobei man im PvE allerdings irgendwann Probleme mit der Aggrorange bekommen wird - als Level 5 Char würde ich z.b. auch in Vanguard "gewissen Probleme" in Afrit bekommen - aber ich könnte zumindest direkt hin - und so ist es in GW2 auch.

Und nicht zuletzt ist das ganze ja auch noch F2P - in meinen Augen sogar ein etwas "ehrlicheres" F2P als etwa Vanguard, denn ein Abo gibt es erst gar nicht und der Shop ist auch wirklich 100% optional.

Hab hier gerade noch ein kleines Tutorial-Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... tRbtoWjbkU

Aber egal, ich wollte hier wie erwähnt keinerlei Wertungen oder Vergleiche anstoßen. Vor allem nicht Vanguard runter reden, denn obwohl das schon viele Jahre auf dem Buckel hat, finde ich es nach wie vor prima und mancherlei Hinsicht auch einzigartig. Kein Spiel hat mich bisher auch nur ansatzweise solange gefesselt - außer eben DAoC.

Was mich an VG fasziniert ist die "open World" und das "Gefühl der Freiheit" sowie das optische Design, sowie dass Häuser, Schiffe und (Flug-)Mounts ohne Addon von Anfang an dabei waren, das Harvesting und Crafting natürlich auch. Vanguard war eines der Spiele wo ich eben nicht durch eine Questreihe "durchgezwungen" wurde sondern von Anfang an durch die gesamte Welt reisen konnte und Sachen entdeckte, wo der Wunsch dann heftig wurde dort mal mit einer Gruppe reinzuschauen, früher oder später. So muß ein Spiel sein. Es gibt Stellen, die ich oder andere von uns erst vor kurzem entdeckten. Zu WoW und Eve kann ich gar nichts sagen, auch wenn nach Haldirs Beschreibungen bei Letzterem ein Teil der vielen aktiven Accounts wohl darauf zurückzuführen ist dass wahrscheinlich gar nicht gespielt, sondern "autogeskillt" wird.

Letztendlich sind für mich eigentlich nur die Leute wichtig, mit denen ich spiele. Nur mit passenden Leuten kann man ein Spiel mehrere Jahre ohne Pause spielen. Ohne diese würde ich kein VG, DAoC oder WoW spielen und wär vielleicht auch ein "Gamehopper" der sich jeden Monat das neueste Spiel anschaut aber es nach kurzer Zeit wieder öde findet. Ein Mmorpg sollte man nie allein anfangen.

Aber wieder mal on Topic:

Caly, ich meld mich mal an für den Zugang, hab ja tagsüber meist Zeit und halbwegs ordentliche Bandbreite (abends "gehör" ich VG *g*).

Ob das nun ein Grund war/ist, bezweifele ich ein wenig. Schon eher, dass EVE ein Spiel ist, das wie kaum ein anderes mehrere Accounts begünstigt. In vielen Spielen kommt man locker mit einem Account aus (außer vielleicht, es reichen einem die Charakterslots nicht aus), bei DAoC brauchte man für's RvR eigentlich schon zwei, aber damit hatte man auch genug. Bei EVE gehört man mit zwei Accounts schon eher zum unteren Rand, was die Anzahl anging. Ich kenne eigentlich keinen dort, der wirklich viel und intensiv mit nur einem Account gespielt hat. Drei Accounts war beinahe schon Standard bei uns in der Corporation (hatte ich z.B. auch). Das Extremste, was ich mitbekommen habe, war einer mit 16 Accounts. Der war aber nicht bei uns. *g*

Wenn man mit "hardcore" ewiges grinden und benutzerunfreundlichkeit definiert ist VG hardcore

Ich denk schon, dass GW2 den 6.Haus Nerv treffen würde, aber wenn ihr nie willens seid was anderes als euer vg auszuprobieren wirds halt nix.
Vom allgemeinen Spielanspruch ist GW2 jedenfalls ein gnazes Stück höher als VG, einfach weils keine Heiler gibt. Aber keine ahnung wie es sich in den letzten wochen entwickelt hat, hab schon einige zeit nicht mehr gespielt, weil mir einfach die Zeit fehlt.